Der Lauf der guten Hoffnung wurde im Jahr 2008 während der Alpenüberquerung von Peter Melchin (www.begegnungenindenalpen.de), von Wien nach Monte Carlo ins Leben gerufen. Der 1. Lauf startete in Vaduz mit Startschuss durch den Erbprinz von Liechtenstein und ging dann nach Disentis. Die Idee, den Lauf der guten Hoffnung als Benefizveranstaltung zur Spendengenerierung für den Kampf gegen NOMA zu etablieren, war geboren. 50 Menschen begleiteten den 1. Lauf.
Sammeln von vielen Geldspenden, die zur Bekämpfung der Kinderkrankheit NOMA verwendet werden. Die Spenden sollen einerseits durch Sponsoren und andererseits durch möglichst viele Teilnehmer, die gemeinsam, einmal im Jahr, auf einer Strecke von Oberstdorf bis Immenstadt wandern, gewonnen werden.
Der Lauf wurde initiiert, um auf die schreckliche Kinderkrankheit NOMA aufmerksam zu machen. Ziel ist es möglichst viele Spenden zu sammeln. Noma ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die ohne rechtzeitige Behandlung zu 70-90 % tödlich verläuft. Sie tritt in Entwicklungsländern, vor allem auf dem afrikanischen Kontinent auf. Nach Schätzungen der WHO sterben jährlich zwischen 80.000 und 90.000 Kinder an dieser Krankheit. Die Krankheit befällt in der Regel Kinder unter 6 Jahren aus sozial schwachen bis vollkommen verarmten Familien, bei denen das Immunsystem durch Unterernährung, Vorerkrankungen oder mangelnde Hygiene bereits geschwächt ist. Daher wird die Krankheit auch als Gesicht der Armut bezeichnet. Die Kinder sind gezeichnet durch schlimme Verstümmelungen, die bei Nichtbehandlung rasch zum Tod führen können.
Durch Ihre Geldspende für Gegen NOMA – Parmed e.V. können Kinder vor der Krankheit bewahrt werden. Leider fehlt es wie so oft an Geld zur Vorbeugung und rechtzeitigen Behandlung der grausamen Krankheit. Durch die Früherkennung mit Hilfe dorfeigener traditioneller Heiler, ausreichender Ernährung und einfacher Behandlung mit Antibiotika und Desinfektionsmitteln kann Noma bekämpft werden.